Gleich neun Schulen im Landkreis Vechta und neun Schulen im Landkreis Cloppenburg erhalten Fördermittel aus dem Startchancen-Programm, berichtet der hiesige Bundestagsabgeordnete Alexander Bartz (SPD). Das Startchancen-Programm (SCP) ist das größte Bildungsprogramm von Bund und Ländern und dient der Förderung von benachteiligten Schülerinnen und Schülern an allgemeinbildenden Schulen und Berufsschulen. Ziel ist es, unabhängig von den persönlichen Rahmenbedingungen, einen guten Start ins Schulleben und später ins Berufsleben zu ermöglichen. Das Programm soll Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Teilhabe ermöglichen und den Bildungserfolg verbessern.
„Mit diesem Bildungsprogramm wird vielen Schülerinnen und Schülern auch hier vor Ort geholfen, indem ihnen ein bestmöglicher Start ins Schulleben ermöglicht wird“, erklärt Bartz. Der Bund stellt für das Startchancen-Programm 10 Milliarden Euro für die kommenden zehn Jahre zur Verfügung. Das Land Niedersachsen beteiligt sich mit 100 Millionen Euro. Die Auswahl der Schulen erfolgt nach einem sogenannten Sozialindex, der speziell entwickelt wurde und u.a. folgende Kriterien berücksichtigt: Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf und Schülerinnen und Schüler ohne Abschluss.
Folgende Schulen wurden aus dem Landkreis Vechta in das Programm aufgenommen:
- GS Gertrudenschule Lohne
- GS Overberg Vechta
- GS Martin Luther Vechta
- GS Franziskus Lohne
- GS Vörden
- GS Huntetalschule Goldenstedt
- HS Stegemannschule Lohne
- HS Damme
- OBS Geschwister Scholl Vechta
Folgende Schulen wurden aus dem Landkreis Cloppenburg in das Programm aufgenommen:
- GS P. Gerhardt Cloppenburg
- GS Sankt-Andreas Cloppenburg
- GS Emstekerfeld
- GS Marienschule Saterland
- GS St. Augustinus Cloppenburg
- HS Löningen
- OBS Johann-Comenius Cloppenburg
- OBS Pingel-Anton Cloppenburg
- OBS Altenoythe
Die ausgewählten Schulen erhalten u.a. die Möglichkeit, zusätzliche Stellen für Schulsozialarbeit und anderes nichtlehrendes Personal zu schaffen. Weiterführende Schulen sollen die berufliche Orientierung ausbauen, um mehr Jugendlichen einen guten Start in eine Ausbildung zu geben, die zu ihnen passt.