Alexander Bartz, Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion für den Groß- und Einzelhandel, zeigt sich beunruhigt über die jüngsten Nachrichten zur bevorstehenden Insolvenz der Dachgesellschaft des KaDeWe in Berlin und der Luxuskaufhäuser Alsterhaus in Hamburg und Oberpollinger in München.
Bartz äußert sich kritisch: „Wir müssen dabei zusehen, wie das Kartenhaus von René Benko Stück für Stück in sich zusammenfällt. Die überteuerten Mieten dieser Kaufhäuser, die genutzt wurden, um waghalsige Immobilienspekulationen zu finanzieren, waren ein Teil des Problems. Die angekündigte Insolvenz bietet die Chance, diese Verträge neu zu verhandeln. Ich sehe den Insolvenzverwalter in der Pflicht, die Mietpreise auf ein marktübliches Niveau abzusenken, um eine realistische Basis für die Zukunft der drei Kaufhäuser zu schaffen, die Institutionen in ihren Städten sind.“
Er betont weiter, dass die Central Group als Miteigentümer in der Pflicht steht, die Anteile von Signa zu übernehmen, um Stabilität zu gewährleisten.