Petra Bruns setzt sich seit 2009 mit Herzblut für kranke und verletzte Igel ein. Hierzu errichtete sie eine Igel-Auffangstation bei sich zuhause in Langförden und päppelt dort ihre tierischen “Patienten” wieder auf. Das sogenannte “Igelzimmer” ist bereits eine bekannte Institution, die über die Kreisgrenzen hinweg geschätzt wird.
Von der großartigen ehrenamtlichen Arbeit konnte ich mir im Rahmen eines Besuches nun ein Bild machen. Es ist sehr beeindruckend, mit wie viel Engagement und Fachwissen Frau Bruns die vielen kleinen Bewohner ihres Igelzimmers pflegt. Im Gespräch erläuterte sie mir die Gefahren und Herausforderungen für die Igel. So bieten die sogenannten Schottergärten bspw. keinen Lebensraum für kleine Tiere und insbesondere für Igel. Eine große Gefahr besteht zudem durch Mähroboter. Frau Bruns bekommt immer häufiger Igel gebracht, die durch Mähroboter schwer verletzt wurden.
Ihren eindringlichen Appell möchte ich gerne unterstützen: Lasst eure Mähroboter nicht nachts laufen. Die nachtaktiven Wildtiere haben keinen Fluchtinstinkt, sondern kugeln sich ein, sodass sie durch die Mähroboter schwer verletzt werden.
Vielen Dank für dieses tolle Engagement!