Alexander Bartz, Mitglied des Bundestages, fordert Verhandlungen über neue Mietverträge für Galeria Karstadt Kaufhof:
Benko hat zur Finanzierung waghalsiger Immobilienspekulation Galeria Karstadt Kaufhof wie eine Kuh gemolken und deutlich zu hohe Mieten verlangt. Das ist einer der Gründe, warum Galeria Karstadt Kaufhof unter René Benko nicht erfolgreich wirtschaften konnte. Die bestehenden Mietverträge wird kein neuer Eigentümer so übernehmen. Denn die Mieten machen in einigen Filialen bis zu 25 % des Umsatzes aus, branchenüblich sind dagegen 10–15%.
Deshalb appelliere ich an den Insolvenzverwalter der Signa Real Estate in Verhandlungen über neue Mietverträge einzutreten und damit einen Neustart von Galeria Karstadt Kaufhof außerhalb des undurchsichtigen Firmengeflechts von René Benko zu ermöglichen.
Dies ist eine Grundvoraussetzung für die Neuausrichtung des Handelskonzeptes bei Galeria Karstadt Kaufhof und einer Fortführung dieses deutschen Traditionsunternehmens. Denn das starke Weihnachtsgeschäft hat gezeigt, dass Warenhäuser eine Zukunft haben — davon bin ich fest überzeugt.
