Wer sich letzte Woche gefragt hat, wo sein bzw. ihr Paket geblieben ist, der Fehler könnte bei mir liegen. Denn, heute durfte ich hinter die Kulissen beim Verteilzentrum von Amazon in Cloppenburg schauen. Der große amerikanische Online-Händler wird wohl vielen bereits bekannt sein.
Am cloppenburger Standort werden täglich etwa 43.000 Pakete sortiert, auf Fahrzeuge verladen und zu den Kundinnen und Kunden in der Region geliefert. Dies ermöglichen die 140 Mitarbeitenden, wovon 100 zur festen Belegschaft gehören.
Im Gespräch mit der Standortleitung war mir wichtig, auf die kritischen Themen, wie Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten, einzugehen. Besonders mit Blick auf die sogenannte „letzte Meile“ kam in der Vergangenheit Kritik an Amazon zu den Arbeitsbedingungen der Fahrerinnen und Fahrern auf. Eine Überschreitung der Arbeitszeit sei von Amazon nicht erwünscht und wird auch damit verhindert, dass die notwendigen Scanner nach Feierabend nicht mehr funktionieren. Von den Arbeitsbedingungen im cloppenburger Verteilzentrum konnte ich mir bei meinem Rundgang selbst ein Bild machen.
Mit Blick auf die Nachhaltigkeit begrüße ich es, dass Amazon erklärt hat, bis 2040 CO2-frei zu sein und derzeit 400 Millionen Euro für die Umrüstung auf Elektromobilität in Deutschland investiert.